Symptome einer Schlafapnoe

  • , Von Team Oxigo
  • 5 min Lesezeit
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In diesem Blog erfahren Sie alles über Schlafapnoe-Symptome.

Fühlst du dich morgens nicht erholt? Bist du oft müde und kommst nur schwer durch den Tag? Nervt dein Schnarchen deinen Partner/deine Partnerin? Dann leidest du möglicherweise an Schlafapnoe, einer Erkrankung, bei der die Atmung im Schlaf regelmäßig aussetzt. Du bist mit diesen Symptomen nicht allein, denn etwa 6 bis 12 Prozent der Erwachsenen sind von dieser Schlafstörung betroffen (Quelle: Lung Foundation). Die Erkrankung bleibt oft unerkannt – oder wird erst nach Jahren erkannt – mit allen damit verbundenen Folgen. Wer lange darunter leidet, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und psychische Probleme. In diesem Blogbeitrag gehen wir auf die verschiedenen Symptome ein.

Was genau ist Schlafapnoe?

Schlafapnoe (auch Schlafapnoe-Syndrom genannt) ist eine unangenehme Erkrankung, bei der die Atmung nachts regelmäßig aussetzt. Im Durchschnitt dauert eine solche Atempause zwischen 10 und 30 Sekunden. Dies kann bis zu 50 Mal pro Stunde vorkommen. Während einer Atempause kann keine Luft in die Lunge ein- und ausströmen. Dadurch sinkt der Sauerstoffgehalt im Blut, was zu einem Sauerstoffmangel führt. Dieser Sauerstoffmangel verursacht Aufwachreaktionen, bei denen man kurz und wiederholt aufwacht. Diese Aufwachreaktionen verhindern, dass man in den REM-Schlaf gelangt und sich somit nicht richtig erholen kann. Das Aufstehen fällt schwer und man ist schließlich völlig erschöpft.

Die meisten Menschen erhalten die Diagnose OSAS (obstruktives Schlafapnoe-Syndrom). Obwohl der Atemreiz noch vorhanden ist, sind die Atemwege (teilweise) blockiert. Der Luftstrom stoppt im Rachen, und die Atmung setzt aus.

Philips-Video über Schlafapnoe-Symptome

Ich schnarche sehr stark. Habe ich Schlafapnoe?

Viele Menschen, die schnarchen, fragen sich, ob sie an Schlafapnoe leiden. Glücklicherweise ist das nicht unbedingt der Fall. Schnarchen ist zwar eines der Hauptsymptome, aber es spielen wahrscheinlich noch weitere Faktoren eine Rolle, wie beispielsweise Atemaussetzer. Ein Test kann die Ursache klären. Dabei werden Dauer und Häufigkeit der Atemaussetzer genau untersucht. So lässt sich feststellen, ob Sie an Schlafapnoe leiden und, falls ja, welche Schlaftherapie Ihre Symptome lindern kann.

Wie kann ich die Erkrankung erkennen?

Die obstruktive Schlafapnoe (OSAS) kann verschiedene Ursachen haben. Generell haben übergewichtige Menschen ein höheres Risiko, an Apnoe zu erkranken. Das zusätzliche Fett im Nackenbereich verengt die Atemwege. Natürlich können auch schlanke Menschen Apnoe entwickeln, beispielsweise wenn ihre Atemwege von Natur aus verengt sind. Viele Betroffene wissen nicht, dass sie betroffen sind. Deshalb ist es so wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen, um handeln zu können. Bei länger anhaltenden Symptomen besteht ein erhöhtes Risiko für Herzrhythmusstörungen. Meistens ist es der Partner oder die Partnerin, der/die aufgrund des störenden Schnarchens Alarm schlägt.

Häufige Symptome von Schlafapnoe

Veel voorkomende slaapapneu symptomen

Männer vs. Frauen

Oft wird angenommen, dass nur Männer an Schlafapnoe erkranken. Das stimmt so nicht. Allerdings ist Schlafapnoe bei Männern doppelt so häufig. Laut der American Academy of Sleep Medicine wird sie bei Männern achtmal häufiger diagnostiziert als bei Frauen. Daraus lässt sich schließen, dass Frauen viel häufiger an Schlafapnoe leiden, ohne behandelt zu werden. Die Hemmschwelle, wegen Schlafproblemen einen Arzt aufzusuchen, ist für Frauen oft höher. Es ist immer noch ein Tabuthema, über das man nicht gern spricht. Hinzu kommt, dass die Symptome der Schlafapnoe bei Frauen oft weniger ausgeprägt sind als bei Männern. Das macht die Diagnose nicht einfacher.

Können die Symptome einer Schlafapnoe schwerwiegend sein?

Der Schweregrad der Erkrankung, insbesondere das Ausmaß der Erschöpfung, ist individuell verschieden. Schlafapnoe kann dazu führen, dass man beim Lesen, in einer Besprechung oder sogar beim Autofahren einschläft. Bei Männern sind die Symptome meist stärker ausgeprägt als bei Frauen. Sie verschlimmern sich in der Regel auch mit zunehmendem Alter. Wer über einen längeren Zeitraum an Schlafapnoe leidet, ist unweigerlich völlig erschöpft und anfälliger für andere Erkrankungen. Darüber hinaus besteht ein erhöhtes Risiko für psychische Probleme wie Depressionen.

Die Auswirkungen auf Ihr Leben sind oft erheblich. Wenn Sie so bald wie möglich nach der Diagnose mit einer Schlaftherapie beginnen, werden Sie wieder gut schlafen und sich wohler fühlen. Sie werden problemlos wieder alltäglichen Aktivitäten wie Lesen, Fernsehen und Autofahren nachgehen können.

Viele Menschen mit Schlafapnoe wissen nicht, dass sie daran leiden. Deshalb ist es so wichtig, die Symptome frühzeitig zu erkennen.

Behandlung der Apnoe

Die Folgen von Schlafapnoe sind sowohl körperlich als auch psychisch erheblich. Glücklicherweise lässt sich diese Schlafstörung mit der richtigen Therapie gut behandeln. Eine gängige Methode ist die CPAP-Therapie mit einem CPAP-Gerät. Dieses Gerät bläst kontinuierlich Luft durch einen Schlauch und eine Maske in die Luftröhre. Dadurch bleibt die Luftröhre offen und Atemaussetzer werden verhindert. Sie fallen leicht in einen tiefen Schlaf und wachen erholt auf. Weitere Optionen sind ein Lagerungstrainer, das Tragen eines MRA-Geräts oder Nasenpflaster. Ein Lagerungstrainer bietet eine Lösung für Menschen mit POSAS (lageabhängiges obstruktives Schlafapnoe-Syndrom). Diese Patienten erleben Atemaussetzer nur in Rückenlage.

Tipps von unseren Schlafexperten

Viele Schlafapnoe-Tests sind online verfügbar. Ein solcher Test kann Ihnen sicherlich einen ersten Eindruck vermitteln. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die Ergebnisse keine medizinische Diagnose darstellen. Nur ein Arzt darf die Diagnose stellen. Dies geschieht häufig in einem Schlaflabor, wo Sie einen offiziellen Schlafapnoe-Test durchführen lassen. Als ersten Schritt empfiehlt es sich, Ihren Hausarzt zu kontaktieren. So können Sie Ihre Schlafapnoe-Symptome in Ruhe besprechen. Vergessen Sie nicht, die Ergebnisse des Online-Selbsttests zu diesem Termin mitzubringen. Der Arzt wird Ihre Ergebnisse dann auswerten und Sie gegebenenfalls überweisen.

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