COPD und Sauerstoff

  • , Von Team Oxigo
  • 6 min Lesezeit
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In diesem Blog können Sie alles über COPD und Sauerstoff lesen.

COPD ist ein Sammelbegriff für chronische Bronchitis und Emphysem. Viele Menschen leben jahrelang mit COPD, ohne es zu wissen, doch die Symptome dieser Erkrankung beeinträchtigen den Alltag erheblich. Die Sauerstofftherapie bietet eine Lösung für COPD-Patienten. In diesem Blogbeitrag werden wir daher COPD und Sauerstofftherapie ausführlich behandeln.

Die Symptome der COPD

Bei gesunden Menschen schwankt der Sauerstoffgehalt im Blut (Sauerstoffsättigung) zwischen 95 und 100 Prozent. COPD-Patienten müssen oft mit einer deutlich niedrigeren Sättigung auskommen. Sie leiden unter Sauerstoffmangel. Die Lunge funktioniert nicht mehr richtig, wodurch weniger Sauerstoff ins Blut gelangt. Die Folge sind Atemnot, Müdigkeit und chronischer Husten. Manchmal steigt der Blutdruck in der Lunge, und auch Organe wie das Herz können betroffen sein. Bei starken Beschwerden aufgrund der niedrigen Sauerstoffsättigung kann Ihnen Ihr Lungenfacharzt Sauerstoff verschreiben.

Behandlung von COPD

COPD ist eine chronische Erkrankung. Folgende Maßnahmen sind entscheidend, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern:

Behandlung der COPD

- Mit dem Rauchen aufhören: In über 85 % der Fälle ist Rauchen die Ursache für COPD. Daher ist es unerlässlich, so schnell wie möglich mit dem Rauchen aufzuhören. Rauchen beeinträchtigt zudem die Behandlung von COPD.

- Medikamente zur Linderung der Symptome: Viele COPD-Patienten verwenden flüssige Medikamente, die sie mit einem Vernebler inhalieren.

Lungenphysiotherapie/Lungenrehabilitation: Unter Anleitung eines Lungenphysiotherapeuten führen Sie Übungen durch, die Ihnen helfen, Atemprobleme besser zu bewältigen. Medizinische Geräte wie Atemtrainer unterstützen Sie beim Aufbau einer stärkeren Atemmuskulatur.

Sauerstofftherapie: Die Sauerstofftherapie hilft, Sauerstoffmangel im Blut zu bekämpfen. Ein großer Vorteil der Sauerstofftherapie ist, dass kein Krankenhausaufenthalt nötig ist. Sie können Sauerstoff zu Hause oder auf Reisen anwenden.

Sauerstoff bei COPD

Ziel der Sauerstofftherapie ist die Linderung von Symptomen wie Atemnot und Erschöpfung. Reiner Sauerstoff gleicht den Sauerstoffmangel im Körper aus. Dank der Sauerstofftherapie genießen viele COPD-Patienten eine bessere Lebensqualität und dadurch möglicherweise ein längeres Leben. Die Krankheit selbst ist jedoch nicht heilbar. Sauerstoff behandelt lediglich die Symptome.

„Sauerstoff macht nicht süchtig.“

COPD und Sauerstofftherapie zu Hause



Die meisten Menschen nutzen Sauerstoff anfangs hauptsächlich nachts und später auch tagsüber. Sie erhalten ihn üblicherweise über einen stationären Sauerstoffkonzentrator . Das Gerät filtert den Stickstoff aus der Umgebungsluft und liefert reinen Sauerstoff. Dieser strömt über den Schlauch und die Nasenkanüle in die Atemwege. Die meisten stationären Konzentratoren liefern bis zu 5 Liter Sauerstoff pro Minute, einige (Hochfluss-)Konzentratoren sogar bis zu 10 Liter. Da stationäre Sauerstoffkonzentratoren mit Netzstrom betrieben werden, sollten Sie immer eine Sauerstoffflasche bereithalten. So gehen Ihnen bei einem Stromausfall nicht die Sauerstoffreserven aus.

COPD und Sauerstoff für unterwegs

Tragbare Sauerstoffkonzentratoren


Sie können die Sauerstofftherapie auch beim Einkaufen oder vor Ihrer nächsten Reise nutzen. Sauerstoff wird üblicherweise über eine Sauerstoffflasche bereitgestellt. Es gibt auch kleine, tragbare Sauerstoffkonzentratoren (mobile Konzentratoren), die man in der Regel über der Schulter oder auf dem Rücken trägt. Das ist deutlich komfortabler als das Tragen einer Sauerstoffflasche. Alle tragbaren Konzentratoren in unserem Sortiment sind von der FAA (Federal Aviation Administration) zugelassen. Sie können sie also bedenkenlos im Flugzeug mitnehmen. Wir empfehlen Ihnen jedoch, ausreichend Sauerstoff mitzunehmen.

Kontaktieren Sie Ihre Fluggesellschaft im Voraus. Erkundigen Sie sich nach den Geschäftsbedingungen. Beispielsweise müssen Sie sicherstellen, dass Sie über ausreichend geladene Akkus verfügen.

Wie viele Liter Sauerstoff werden bei COPD benötigt?

Sie haben möglicherweise Fragen zur Sauerstoffgabe bei COPD-Patienten. Jeder Sauerstoffpatient hat einen individuellen Sauerstoffbedarf, der von seinem Zustand und dem Stadium der Erkrankung abhängt. Ihr Arzt kann Sie am besten über die benötigte Sauerstoffmenge in Litern pro Minute beraten. In der Praxis benötigen viele Patienten 1 bis 2 Liter Sauerstoff pro Minute. Dieser Wert kann vorübergehend etwas höher oder niedriger sein. Der Sauerstoffbedarf steigt in der Regel mit dem Fortschreiten der COPD. Daher ist es ratsam, Ihren Blutsauerstoffgehalt gelegentlich mit einem Pulsoximeter zu messen. Bleibt Ihre Sauerstoffsättigung während der Therapie niedrig, kann dies ein Hinweis auf einen erhöhten Sauerstoffbedarf sein. Es kann aber auch auf ein akutes medizinisches Problem hindeuten.

Bei gesundheitlichen Fragen oder Bedenken wenden Sie sich bitte immer an einen Arzt. Wir sind selbst keine Ärzte und daher nicht befugt, Diagnosen zu stellen oder medizinische Ratschläge zu erteilen.

Welche Vorteile bietet die Sauerstofftherapie?

COPD und Sauerstofftherapie sind untrennbar miteinander verbunden. Sauerstofftherapie kann erhebliche Vorteile bieten. Viele Anwender berichten von weniger Atemnot und können mehr unternehmen als zuvor. Das Glück liegt oft in den kleinen Dingen, und genau diese Dinge ermöglicht Sauerstoff wieder. Werden Sie wieder gerne gärtnern, einen schönen Spaziergang im Park machen oder mit Ihrem Partner Golf spielen? Oder wagen Sie den Sprung und unternehmen eine längere Reise?

Draagbare zuurstofconcentrator

Relativ wenige Nebenwirkungen…

Ein großer Vorteil der Sauerstofftherapie sind ihre minimalen Nebenwirkungen, vorausgesetzt, die Sauerstoffzufuhr ist korrekt. Zu viel Sauerstoff kann Kopfschmerzen verursachen. Zu wenig Sauerstoff macht die Behandlung unwirksam. Stationäre Sauerstoffkonzentratoren und Sauerstoffflaschen gewährleisten einen kontinuierlichen Sauerstofffluss. Der Sauerstoff strömt ununterbrochen in die Atemwege, was mit der Zeit die Nasenschleimhaut austrocknen kann. Insbesondere bei täglicher Sauerstoffanwendung kann es zu einer trockenen Nase kommen. Ein Luftbefeuchter kann Linderung verschaffen, sofern er hygienisch verwendet wird. Auch ein feuchtigkeitsspendendes Nasengel auf Wasserbasis ist hilfreich. Sauerstoff macht übrigens nicht süchtig.

…aber manchmal eine ziemliche Herausforderung

Der Moment, in dem Sie Sauerstoff benötigen, kann manchmal Traurigkeit und Anspannung auslösen, sowohl bei Ihnen selbst als auch bei Ihren Mitmenschen. Ihnen wird bewusst, dass Sie für den Rest Ihres Lebens auf Ihre Sauerstoffversorgung angewiesen sein werden. Es ist völlig normal, dass dies Ihre Stimmung beeinflussen kann. Nehmen Sie sich Zeit, dies zu verarbeiten und sich zu erholen. Suchen Sie gegebenenfalls professionelle Hilfe, beispielsweise bei einer Arzthelferin oder einem Psychologen. Wenn Sie Fragen zu Sauerstoffkonzentratoren haben, kontaktieren Sie uns gerne. Wir helfen Ihnen gern.

Sicherheit geht vor

Für die sichere Anwendung von Sauerstoff und die Wirksamkeit der Sauerstofftherapie ist Rauchen absolut verboten. Sauerstoff beschleunigt die Verbrennung. Bitten Sie auch alle Personen in Ihrer Umgebung ausdrücklich, nicht in der Nähe Ihrer Sauerstoffversorgung (Konzentrator, Sauerstoffflasche oder Flüssigsauerstoffsystem) zu rauchen. Vorsicht ist auch bei Gasherden, Teelichtern und Kerzen geboten. Es empfiehlt sich, eine spezielle Sicherung zwischen Nasenkanüle und Sauerstoffschlauch zu installieren. In einigen Ländern ist dies bereits vorgeschrieben. Verwenden Sie niemals Nasensalben oder -gele, die Öl oder Fett enthalten. Wählen Sie stattdessen ein wasserbasiertes Nasengel.

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